Wölflinge
Mädchen und Jungen können im 6. Lebensjahr Wölflinge werden.
Mädchen und Jungen im Wölflingsalter sind neugierig, wissensdurstig und stecken voller Phantasie. Sie eignen sich die Welt vorwiegend im Spiel an, sie forschen und finden, decken auf und lassen sich entdecken. Die Freude am Entdecken zeigt sich im Wölflingsalter besonders stark. Darum sollen Wölflinge in ihrer Gruppe gemeinsam
- Zu sich selbst finden
In der Wölflingsmeute spielst und bastelst du mit anderen Wölflingen und erlebst Abenteuer. Du planst die Wölflingsstunde und die Fahrten mit. Deine Interessen, Ideen und deine Meinung zählen und es ist wichtig, dass du diese in die Meute mit einbringst. Vielleicht bist du nicht immer einer Meinung mit den anderen Wölflingen. Dabei kannst du lernen, dich mit anderen Wölflingen auseinander zu setzen, nicht gleich zurückzustecken und trotzdem eine Einigung zu finden. Ermutigt und gestärkt gehst du dann deinen Weg als Wölfling weiter.
- Freundinnen und Freunde finden
In der Wölflingsmeute lernst du neue Wölflinge kennen und findest neue Freundinnen und Freunde. Mit der Zeit baut ihr Vertrauen zueinander auf und seid füreinander da. Mutig kannst du deine Wünsche und Fähigkeiten einbringen und euer Gruppenleben gestalten. Du kannst von den anderen lernen und die anderen von dir. Um einen friedlichen und fairen Umgang zu ermöglichen, erarbeitet ihr dabei am besten eure eigenen Regeln und entwickelt dadurch eine positive Streitkultur.
- Hinter die Dinge schauen und mitgestalten
Mädchen und Jungen haben in der Meute unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen. Und wer weiß dies besser, als Ihr die Wölflinge. Neugierig entdeckt ihr euer Umfeld. Unbekannte Dinge, Orte und Geheimnisse werden durch euch erforscht. Durch die Begegnung mit Kindern anderer Länder und Kulturen habt ihr die Möglichkeit, andere Länder, Kulturen und Religionen kennenzulernen. Dadurch könnt ihr Verantwortung für die nachhaltige Gestaltung der Zukunft übernehmen und die Welt aktiv mitgestalten!
- Erfahren, dass Gott für euch da ist
Sicherlich stellst du dir auch Fragen, wie „woher“, „wohin“ und „warum“. Du spürst vielleicht, dass es etwas gibt, das über uns Menschen hinaus zeigt. Auf der Welt kannst du viele kleine und große Wunder entdecken. Dabei begegnest du vermutlich Menschen, für die Gott wichtig ist. Auch bei kirchlichen Festen und Gottesdiensten hast du die Möglichkeit zu spüren, dass Gott für dich da ist. In der Meute kannst du die schönen und die traurigen Erlebnisse nicht nur den anderen, sondern auch Gott mitteilen.